Allen Digital Natives, also jenen, die mit dem Internet aufgewachsen sind, gerade ihnen sei gesagt: Das radikal Neue habt ihr noch vor euch.
Aus “Wer denkt in meinem Hirn?” Die Zeit 11/2014
Ich freue mich, dass der Artikel selbst auf Joseph Weizenbaum zu sprechen kommt. Sonst /nein: trotzdem/ jetzt ich auch noch mal:
Nach Joe Weizenbaum ist Grundlagenforschung nicht wertfrei, denn schon in der Wahl des Forschungsgebietes aus der unendlichen Menge von möglichen Dingen, die man erforschen könnte, liegt ein Werturteil und damit eine Verantwortung für das, was man erforscht.
Hier die ausführliche Quelle: Social and political impact of the long term history of computing, Joe Weizenbaum zur MEDICHI 2007
Und meine zweite Inspiration in diesem Zusammenhang ist Bill Verplank, der u.a. bei einem BayCHI-Vortrag mögliche Paradigmen, bzw. Leitbilder der Computerei erklärt. So sei beispielsweise Apple ultimativ auf dem Weg eine Fashion-Company zu werden.
Im O-Ton erklärt er das selbst atemberaubend viel besser – ab Minute 54 seiner interaction 11-Keynote.
Wo liegt nun google glass?
Wo das selbstfahrende Auto?
Wo die ganzen Games und Gadgets, mit denen Menschen ihre Zeit vertun?
Wo das Internet of Things und die vierte Industrielle Revolution?
Jedem sei seine forschende Spielerei gegönnt. Aber ab einem gewissen Punkt sollte man sich die Leitbilder und die Ethik vergegenwärtigen, die man mit den Systemen entwirft und in Code zementiert.